270 Route 42. MICHELET. Von Tizi-Ouzouherrlichen
*Blick
auf
die
Djurdjurakette,
vom
Dj.
Haïzer
(S.
265)
im
W.
und
Dj.
Akouker
(S.
269)
bis
zur
Lalla
Khedidja
(s.
unten);
r.
in
der
Tiefe
das
Dorf
Taourirt-Amokran
(S.
269),
gegenüber,
jenseit
der
tiefen
Talspalte
des
Oued
Djemâa
(S.
269),
die
Berge
der
Beni
Yenni
Etwa
7km
jenseit
Fort-National
zweigt
von
der
Landstraße
l.
ein
schlechter
Fahrweg
nach
dem
(20
Min.)
kleinen
Bergdorf
Icherridène
(1065m)
und
dem
Monument
d’Icherridène
ab,
dem
französ.
mal
an
der
Stätte
der
entscheidenden
Kämpfe
von
1807
und
1871;
bei
der
Pyramide
prachtvolle
*Fernsicht.
Man
steigt
auf
der
anderen
Seite
wieder
zur
Landstraße
hinab.
Die
Landstraße
tritt
kurze
Zeit
an
den
Ostrand
der
Bergkette,
mit
weitem
Blick
über
das
Bergland
der
Aït
Yahia
dann
in
Kehren
unweit
der
(r.)
Weiler
Azerou-Kellat
und
Tasken-
fout,
zu
einer
Anhöhe
hinauf,
wo
r.
ein
Fahrweg
nach
dem
(20
Min.)
Hôpital
Ste-Eugénie
und
Menguellet
(S.
269)
abzweigt.
47km
Michelet
(1080m;
H.
des
Touristes
oder
Calanchini,
Z.
3-3½,
F.
1-1½
G.
3,
M.
3½
fr.,
Z.
sauber
und
gut,
aber
kaby-
lische
Dorf
mit
200
meist
französ.
Djurdjura,
eines
der
dichtbevölkertsten
Bezirke
Algeriens,
in
hübscher
aussichtreicher
Lage
an
dem
hier
noch
teilweise
mit
Reben
bepflanzten
SW.-Abhang
der
Bergkette.
Vom
(½
St.)
Kamm
des
Bergrückens
(1282m),
wohin
l.
vom
Hôtel
des
Touristes
ein
Fußpfad
hinaufführt,
hat
man
eine
umfassende
*Rund-
sicht
über
die
nahe
Djurdjurakette,
aus
welcher
hier
die
Lalla
Khedidja
(s.
unten)
besonders
großartig
hervortritt,
über
das
Massif
Kabyle
Einschnitt
des
Sebaoutals
und
das
ferne
Küstengebirge.
Höchst
eigen-
artig
ist
die
Aussicht
häufig
in
den
frühen
Morgenstunden,
wenn
die
schneebedeckte
Djurdjurakette
und
die
grünen
Höhenzüge
des
Mittel-
gebirges
mit
den
zahllosen
Kabylendörfern
inselartig
aus
dem
Nebelmeer
der
Täler
auftauchen.
Die
*Lallaa
Khedidja
(2308m),
den
höchsten
Gipfel
des
Djurdjura,
besteigt
man
von
Michelet
aus
entweder
über
Souk
el-Djemâa
(S.
269),
die
Bergdörfer
Aït-Saada
(931m)
und
Darna
(1010m;
Nachtquartier)
und
die
Pässe
Tizi
Tirkabin
(1398m)
und
Tizi
n-Kouïlal
(1578m),
unweit
der
Quellbäche
des
Oued
el-Hammâm,
oder
über
den
Tirourdapaß
(S.
271),
das
Dorf
Aït-Ouabane
(ca.
1030m),
in
der
gleichnam.
Talmulde
zwischen
den
Ausläufern
des
Azerou
Tidjer
(S.
271)
und
dem
Azerou
Madène
(1951m),
und
über
den
Tizi
n-Kouïlal,
wo
man
die
Maultiere
zurückläßt.
Bequemer
und
kürzer
ist
die
Besteigung
von
Maillot
(S.
262)
auf
dem
Reitwege
über
den
(4½
St.)
Weiler
Tala
Kana
(1374m;
Nachtquartier);
von
hier,
zunächst
1
St.
durch
Zedernwald
(S.
219),
dann
zu
Fuß
über
Geröll
in
2
St.
zum
Gipfel,
auf
welchem
drei
verfallene
Steinhütten
einigen
Schutz
gewähren.
Die
großartige
Aussicht
umfaßt
die
ganze
Bergwelt
Groß-
kabyliens,
die
Hauptketten
Kleinkabyliens
(S.
277),
das
Saheltal
(S.
277),
die
Chaîne
des
Biban
(S.
281)
und
die
weite
Hochsteppe
(S.
176).
Früh-
morgens
erkennt
man
bei
ganz
klarem
Wetter
mit
einem
guten
Fernglase
selbst
das
weiße
Algier
und
in
der
Richtung
auf
Bougie
zu
das
Meer.
Im
Hochsommer
pilgern
die
Kabylen
tagen
zu
Hunderten
hierher.
Jenseit
Michelet
beginnt
der
schönste
Teil
der
Straße,
die
sich
nunmehr
rasch
der
Djurdjurakette
nähert.
Sie
tritt
nach
½
St.
kurze
Zeit
an
den
Ostabhang
des
Höhenzuges,
wo
l.
ein
Weg
nach